• 07662 94 94 80
  • mail@trautweintraining.de

  • Coaching & Beratung
    • Unternehmens-Beratung
    • Coaching
    • TeamEntwicklung
  • Akademie
    • Ausbildungen
      • Menschen und Teams begleiten und führen (ermutigen+befähigen)
      • Organisations-Entwicklung initiieren und Teams begleiten
      • Persönliche Veränderungsprozesse begleiten
    • Seminare
    • Vorträge
  • Termine
  • Über Uns
    • Team und NetzwerkpartnerInnen
    • Tagungshaus
    • Leitbild
    • Referenzen
    • Pressestimmen & Filme
    • Karriere
  • Learning-Nugget
  • Kontakt
    • Kontaktformular
    • Anmeldeformular
    • Gewinnspiel
Navigation
  • Coaching & Beratung
    • Unternehmens-Beratung
    • Coaching
    • TeamEntwicklung
  • Akademie
    • Ausbildungen
      • Menschen und Teams begleiten und führen (ermutigen+befähigen)
      • Organisations-Entwicklung initiieren und Teams begleiten
      • Persönliche Veränderungsprozesse begleiten
    • Seminare
    • Vorträge
  • Termine
  • Über Uns
    • Team und NetzwerkpartnerInnen
    • Tagungshaus
    • Leitbild
    • Referenzen
    • Pressestimmen & Filme
    • Karriere
  • Learning-Nugget
  • Kontakt
    • Kontaktformular
    • Anmeldeformular
    • Gewinnspiel

Allgemein

    Konfliktlösung – Frieden unterm Tannenbaum

    By trautweintraining / 20th November, 2025 / Allgemein, Kommunikation, Teamentwicklung / Off

    Konfliktlösung

    Frieden unterm Tannenbaum

    lila Kasten ist die Konfliktbeschreibung | im gelben Kasten wird die Geschichte erzält

    Download der Geschichte als PDF: Frieden unterm Tannenbaum

    Was passiert hier?

    Hin zum Konflikt: Es begegnen sich zwei Menschen, mit unterschiedlichen Meinungen, Sichtweisen, Wertvorstellungen, Glauben/ Glaubenssätzen, Prioritäten etc. (= unterschiedliche Wahrheiten)

    Geschichte

    Es war ein gemütlicher Heiligabend, und Onkel Thomas und sein Neffe Max, beide leidenschaftliche Diskutierer, hatten sich nach dem Essen in einer Ecke des Wohnzimmers niedergelassen. Der Weihnachtsbaum funkelte im Hintergrund, doch die friedliche Atmosphäre hielt nicht lange.

    Wahrheit 1 und Wahrheit 2

    • Beide haben ihre persönliche Wahrheit.
    • Zum Konflikt wird es, wenn beide davon ausgehen, dass beide Wahrheiten nicht nebeneinander bestehen können.
      „Es kann nur eine Wahrheit geben (und zwar meine!)“

    „Ich verstehe einfach nicht, wie du das gutheißen kannst,“ begann Max, während er sein Glas Wein abstellte.
    „Diese ganze Klimapolitik ist doch viel zu langsam. Es braucht radikale Veränderungen – jetzt sofort!“

    Onkel Thomas, ein Mann mit grauen Schläfen und einer Vorliebe für lange Monologe, hob die Augenbrauen. „Langsam, Max. Große Veränderungen brauchen Zeit. Einfach alles umzukrempeln, führt nur zu Chaos.“

    Beginn typischer Notstrategien. In dieser Geschichte startet es mit wechselseitiger Abwertung der verschiedenen Generationen (sie könnten hier aber auch die andere Meinung, die Werte des Gegenübers etc. abwerten).

    Max schnaubte. „Das ist genau das Problem, Onkel Thomas. Eure Generation redet nur, aber wir müssen die Suppe auslöffeln!“

    Als Alternative zur Abwertung gäbe es noch: Zuschreibung von Bosheit, Dummheit/ Ignoranz oder geistiger Umnachtung

    Thomas ließ sein Glas sinken. „Ach, komm schon. Du hast keine Ahnung, wie kompliziert das ist. Vielleicht würdest du das verstehen, wenn du mal in der Realität ankommst.“

    Was es jetzt braucht, ist eine Unterbrechung der Konfliktdynamik: Tante Anja unterbricht die Dynamik und bringt sich als dritte Partei ein (Triangulation) – sie zieht alle Aufmerksamkeit auf sich. Das bestehende Zwei-Fronten-Muster öffnet sich.

    Die Stimmen wurden lauter, und die übrigen Familienmitglieder beobachteten die Szene schweigend. Schließlich stand Tante Anja auf. „So, genug jetzt!“ sagte sie mit einem Lächeln, das nichts von ihrer Bestimmtheit nahm.

    Um die Zwei-Fronten-Situation weiter aufzulockern, versucht sie den Fokus umzulenken. Nämlich, auf etwas, was beide Seiten wollen (wieder eine Triangulation – dieses Mal mit höheren oder gemeinsamen Zielen).

    „Heute ist Weihnachten. Ich kann es natürlich nicht wissen, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass auch ihr beide diesen Abend in vollen Zügen genießen wollt. Oder?

    Als nächstes versucht sie die unterschiedlichen Sichtweisen zu würdigen, nach dem Motto: „Aus der jeweiligen Sicht heraus ist jedes Argument so was von nachvollziehbar…“

    Ich kann mir gut vorstellen, dass dieses Thema wertvoll und wichtig für euch ist – wo ihr doch jeweils gute Argumente dafür habt.

    Nun kommt etwas ganz Wichtiges: Sie bringt zum Ausdruck, dass jeder seine Meinung behalten darf. Die unterschiedlichen Sichtweisen dürfen erhalten bleiben!

    Das gibt den Parteien ein Gefühl der Sicherheit, frei nach dem Werbeslogan: „Ich darf so bleiben wie ich bin.“

    Der Wunsch, die Unterschiede aufzulösen, verhärtet den Streit nur.
    Die Lösung eines Konflikts liegt darin, die Unterschiedlichkeit beizubehalten und mit Blick auf die höheren Ziele die optimalen Kooperationsbedingungen herauszuarbeiten.

    Daher erwarte ich auch nicht, dass einer von euch jetzt die eigene Meinung ändert.

    Das ist die eine Seite.

    Auf der anderen Seite ist es meine Aufgabe als Gastgeberin, dass wir uns alle wohlfühlen.

    Tante Anja wechselt nun in eine Rollen- und ICH-Kommunikation – in ihrer Rolle als Gastgeberin.

    Das ist ganz wichtig an dieser Stelle. Denn sie hat gerade ein Problem – nicht die beiden. Die beiden haben eine Lösung: den Streit.

    Sie braucht etwas von den Streitenden. Nämlich, dass sie den Abend nicht ruinieren.

    Ich habe mich wirklich auf den heutigen Abend gefreut und ich will euch beide dabeihaben. Deswegen habe ich euch eingeladen.
    Nur brauche ich jetzt etwas von euch.
    Nämlich, dass wir eine Lösung finden, wie ihr beide – mit euren Meinungen – gemeinsam optimal hier mit uns einen schönen Abend verbringen könnt.

    Als nächstes will Anja die Aufmerksamkeit nochmal umfokussieren, nämlich auf gelingende, friedliche Kooperation.

    PS: Das warme Zimmer, die bequemen Sofa-Möbel und die dezente, entspannende Musik im Hintergrund sind Bahnungshilfen für das Gehirn und stimmen die Menschen auf ein friedliches Miteinander ein.

    Was könnte ich denn jetzt Gutes für euch beide tun, so dass ihr heute, gemeinsam einen besonders angenehmen Abend habt.

    Thomas und Max schauten sich an.

    Nun werden erste Vereinbarungen getroffen – das zeigt, das Kooperation möglich ist, sogar bei bleibenden, unterschiedlichen Sichtweisen.

    Es war Max, der schließlich grinste. „Vielleicht noch ein Gläschen Wein, Anja?“

    „Das wäre eine fantastische Idee“, sagte Thomas lachend. „Waffenstillstand.“
    Max nickte und hob sein Glas. „Okay, Waffenstillstand.“

    Damit die beiden mit ihren Bedürfnissen in Kontakt kommen – nur so lässt sich der Waffenstillstand zum Frieden ausbauen – bietet Anja den beiden eine Umfokussierung an: auf das jeweils eigene Anliegen.

    Anja: „Sehr gut. Ihr beide könnt morgen ja wieder die Welt retten. Nur, würde mich dann interessieren WOFÜR genau ihr in die Diskussion eingestiegen seid.

    Wenn wir die Bedürfnisse wechselseitig respektieren können, gelingt uns auch das bereichernde, wertschätzbare und würdigende Zusammensein, mit Andersdenkenden.

    Mich würde wirklich interessieren, was euch an dem Thema so wichtig ist, so dass es sich lohnt, dafür so standhaft einzustehen. Aber bitte erst morgen 😉“

    Der Abend ging friedlich weiter, aber jeder wusste, dass die nächste Diskussion nicht lange auf sich warten ließ.


    zurück zu /
    das könnte Sie auch interessieren:

    Konfliktmanagement
    Seminar
    (sei wie Anja)
    Vortrag
    Frieden im Gespräch
    Zert. Coach
    Ausbildung
    FK als Coach
    Ausbildung

    Das Saramakanische Prinzip

    By trautweintraining / 7th November, 2025 / Allgemein, Teamentwicklung / Off

    Teammeetings als Kraftquelle des Teams nutzen

    Das Saramakanische Prinzip

    Meetings haben leider nicht immer den besten Ruf. Oft werden sie als zu ineffizient, zeitraubend und Ergebnislos wahrgenommen.

    Dabei sind Meetings die Basis jeder Teamkultur. Sie sind die Chance für jedes Team die unterschiedlichen Perspektiven zusammenzubringen, um daraus passende Lösungen oder etwas völlig Neues erschaffen zu können. Ein Team definiert sich nicht dadurch, dass verschiedene Leute an einer Sache herumwursteln. Ein Team macht dann Sinn, wenn man gemeinsam mehr und besseres erreichen kann, als wenn jede und jeder allein für sich arbeitet.


    Um Teammeetings zu Kraftquellen zu machen, haben wir uns von einem Volksstamm aus Surinam inspirieren lassen.



    Das Prinzip haben wir in einem Slider kurz zusammengefasst:

    saramkanisches_prinzip_2024_10
    saramkanisches_prinzip_2024_10-2
    saramkanisches_prinzip_2024_10-3
    saramkanisches_prinzip_2024_10-4
    saramkanisches_prinzip_2024_10-5
    saramkanisches_prinzip_2024_10-6
    previous arrowprevious arrow
    next arrownext arrow

    Surinam ist ein sehr kleines Land in Südamerika. In den Dschungeln von Surinam lebt das Volk der „Saramakaner“ – ein Volk des Dschungels. Oft mehrere Tagesreisen mit dem Boot, fern jeglicher Stadt.

    Besucht man dieses Gebiet, kommt man nicht darum herum, in Dörfern Rast zu machen und zu fragen, ob man im Dorf übernachten darf. Denn im Dschungel lauert der Tod.

    In jedem Dorf ruft der Häuptling den Weisenrat ein: Männer und Frauen, Alte und Junge, Kinder und Jugendliche – also ein Querschnitt der Dorfbevölkerung.

    Der Häuptling und sein Weisenrat setzten sich in einem Kreis zusammen. Der Häuptling formulierte das Thema, welches zur Entscheidung ansteht:

    „Sollen wir den „Europäern“ den Schutz vor dem Dschungel gewähren?“ :


    Jede*r im Kreis formulierte seine Meinung:

    • Alte Frau: Nein, die Fremden bringen Krankheit
    • Alter Mann: Ja, die Fremden bringen Zigaretten
    • Frau: Nein, die Fremden hinterlassen nur Unrat
    • Kleines Kind: Ja, ja – die Fremden erzählen Geschichten
    • Junge Frau: Ja, die Frauen schenken uns vielleicht Ihre Büstenhalter
    • Junge: Ja, die Fremden erzählen uns von den Neuigkeiten dieser Welt

    Jedes Mitglied formulierte seine eigene Meinung zum Thema, doch NIEMALS wurde eine Meinung zur Meinung der oder des anderen abgegeben (z.B. „das ist doch völlig kurzsichtig“ o.Ä.) – dieser Respekt war Kultur.

    Die Entscheidung des Häuptlings ist jedes Mal – Gott sei Dank – zu unseren Gunsten ausgefallen. Und zwar folgendermaßen:

    „Die Europäer sollen unsere Gäste sein. Sie werden in der Dorfschule übernachten (ein mit Strohdach bedecktes Rondell). Aber !!!! sie dürfen nicht in körperlichen Kontakt mit uns treten, müssen alles wieder mitnehmen, dürfen nichts hinterlassen – außer Geschenke für unsere Frauen und wir freuen uns, wenn sie mit der Dorfjugend über die Veränderungen dieser Welt sprechen. Willkommen.“


    Hieraus formulierte sich „das Saramakanische Prinzip“ – für die Teammeetings unserer Welt. Es ist für uns zu einem wertvollen Instrument für das Nutzen von Teampotenzialen geworden, das wir und viele unserer Kundinnen und Kunden nie mehr missen möchten.

    Übertrag ins Business: das Teampotenzial nutzen:

    Das „Saramakanische Prinzip“ – aus dem Dschungel Surinams in unsere Businesswelt übertragen kann uns helfen, die Teampotenziale zu nutzen und zu „guten“ Entscheidungen zu kommen. Unter einer guten Entscheidung verstehen wir eine win-win-orientierte Entscheidung, die allen Beteiligten auf fachlicher und menschlicher Ebene Rechnung trägt. Ein Gefühl von Fairness und Transparenz stellt sich ein, welche zur Kultur der gelungenen Zusammenarbeit beitragen.


    Grundregeln: :

    • Themen clustern
    • Das jeweilige Thema kommt „in die Mitte“
    • Jede*r kommt an die Reihe, jede*r darf sprechen; ggf. mehrere Runden
    • Jemand fängt an, rechts geht‘s weiter
    • Jede*r ist aufgefordert eine Meinung dazu zu äußern.
    • Der „Häuptling“ (Moderator*in) muss Sorge dafür tragen, dass niemand eine Meinung zur Meinung der oder des Anderen äußert. Wenn dies passiert, sofort eingreifen.
    • Egal gibt’s nicht.
    • Wenn der Moderator oder die Moderation auch die Entscheidung am Ende trifft: eigene Meinung erst am Schluss.
    • Ggf. bei völlig neuen Aspekten noch eine Runde machen, zum Thema, unter dem Blickwinkel des neuen Aspektes.
    • Entscheidung wird getroffen, nachdem alle gehört wurden – entweder nach einem vereinbarten Prinzip, oder die Person, die die Entscheidung zu verantworten hat, kann aus ihrer Rolle heraus entscheiden. Alle Beteiligten haben aber die Sicherheit, dass ihre Sichtweise gehört und in der Entscheidung mit berücksichtigt wurde.
    • Gibt es dennoch Widerspruch, hilft es, transparent zu machen, weshalb und für welche guten Absichten man die Prioritäten für die Entscheidung gesetzt hat.

    Vorteile:

    • Eine Teamkultur, die Meinungen nicht nur zulässt, sondern einfordert: Jede*r kann Meinung äußern, wird „gehört“ – und aufgrund dieser Kultur trauen sich das auch alle, weil Meinungen erwünscht sind und nicht abgestraft werden
    • Alle Bedenken und Blickwinkel kommen auf den Tisch

    Menschen wollen gehört werden – in ihrer Meinung und vor allem auch in ihren Bedenken. Win-Win heißt, nicht dass alle ihre Meinung durchgesetzt bekommen, sondern dass alle die Sicherheit haben, dass ihre Meinung Gleichwertig ist und gleichwertig in die Entscheidungsfindung mit einfließt. Die Person, die die Entscheidung trifft und zu verantworten hat, muss oft Prioritäten setzen, die von einzelnen oder der Meinung von vielen abweicht. Hier schulden wir den Beteiligten eine Erklärung, weshalb andere Aspekte vorrangig bewertet wurden. Sonst entsteht Frust!
    Wollen wir das nicht erklären – wozu wir oft formal auch das Recht haben – sollten wir uns fragen, ob das dann eine Frage ist, die wir tatsächlich im Team besprechen oder nur verkünden wollen.


    Die Technik an sich ist bereits sehr wirkungsvoll. Für das Win-Win-Mindset und die notwendige Energie, um eine Kultur „mit liebevoller Penetranz“ langfristig zu kultivieren braucht es ein besonderes Standing.

    Auch das Standing lässt sich kultivieren. Welche individuelle Haltung sowie welcher verbale und nonverbale Ausdruck für mich und mein Team stimmig sind, trainieren wir in unserem Seminar „Moderation: Teams entwickeln“.

    Wenn Sie neugierig geworden sind, schauen Sie gerne mal bei uns rein: Moderation: Teams entwickeln



    das könnte Sie auch interessieren:

    Seminar
    für Führungskräfte
    Seminar
    Menschenkenntnis
    Coaching-Ausbildung
    Seminar
    Moderation

TrautweinTraining GmbH

  • +49 (0)7662 94 94 80
  • mail@trautweintraining.de
  • Bahnhofstr. 39, 79235 Vogtsburg-Oberrotweil

Social Media

Kennenlernen

  • Broschüre [PDF]

  • Kraftpaket für Führungskräfte [PDF]

  • Termine 2025 [PDF]

  • Fördermöglichkeiten

Qualitätsmanagement

Unser Qualitätsmanagement wird laufend durch die Zertifizierung als AZAV-Trägerin überprüft.

© Copyright 2024: TrautweinTraining GmbH / Geschäftsführung: Elsbeth Trautwein, Johannes Trautwein

  • AGB/
  • Impressum/
  • Datenschutzerklärung/