Feedback zu unserem letzten TeamCoach Seminar

By / 8th Juli, 2020 / Allgemein / Off

Feedback von Daniel Dumont, Oberarzt, Oberberg Fachklinik Schwarzwald:

Liebe Elsbeth, du „veranstaltest“ deine Workshops oder Seminare nicht bloß, du „lebst“ sie! Ich bewundere es, wie schnell bei deinen Seminaren eine vertraute und offene Atmosphäre entsteht, sodass wir uns nah und authentisch begegnen können. Inhaltlich nehme ich wieder einmal viele Denkanstöße mit, sowie einen Leitfaden, an dem ich mich orientieren kann, auch wenn ich manches vielleicht noch einmal anders überdenken und für mich individuell anpassen werden. Als sehr wertvoll empfinde ich die das Üben in Rollenspielen , die sehr praxisnah sind und durch die kritischen und konstruktiven Rückmeldungen mir viel Ideen für die Umsetzung Deiner Impulse mitgeben.


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Feedback von Anne Leonhardt-Schmidt, psychologische Teamleitung, Rhein-Jura-Klinik, Bad Säckingen

Raus aus der Klinik-Routine. Das tat richtig gut.
Bei dir fällt es mir leicht, die Schwierigkeiten mit Kolleg*innen zu formulieren. Ich spüre, dass ich mich manchmal auch nicht korrekt Verhalten habe und doch immer verstanden bin.


Deine Theorie „man erntet nur das was man sät, …“ beeindruckt mich immer wieder. Ja, du hast recht, dass wir das ernten, was wir säen. Vor allem in unserer Führungsfunktion.


Es tut richtig gut, dass wir lernen, wie leicht es sein kann, die richtige „Saat“ zu säen. Und wie schön die Ernte ist.

  • Im Rollenspiel [was ich dachte, was ich nicht gerne tue] hast du mich gestärkt. Egal wie ich mich verhaspelt habe. Es ist schön zu erleben, dass wir möglichst viele „Fettnäpfchen“ betreten sollen, um ein nachhaltig wirksames Feedback zu bekommen.
  • Danke, für dein Feedback. Nicht zimperlich, sondern ehrlich und gleichzeitig sehr, sehr würdigend.

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Janina Uliczka, Assistentin der Klinikleitung, Oberberg Fachklinik Schwarzwald

Ich finde es toll, wie die Seminare ablaufen, sie sind sehr lebendig, kurzweilig und praxisnah. Die Gruppen bestehen aus Führungskräften, mit unterschiedlichen Ausbildungen und aus verschiedenen Bereichen, welche sich in der Gruppenarbeit sehr gut ergänzen. Du machst uns zum Team, das voneinander lernt und ich konnte viel Inspiration mitnehmen. Die Übungen, vor allem die Rollenspiele sind sehr realitätsnah. Ich freu mich schon sehr auf das nächste Modul unseres Führungskräftetrainings.


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Anmerkung von TrautweinTraining:

Wichtig für alle NICHT-Rollenspiel-Liebhaber*innen: Kommunikationstraining ist manchmal wie das Erlernen einer Fremdsprache. Auch hier kann man theoretisch so viel üben, üben, üben wie man will – nichts ersetzt das tatsächliche Gespräch.
Wenn wir während unserer Trainings ein Rollenspiel machen, ist es wie mit Sparringspartner*innen beim Fremdsprache lernen – die Fallstricke fallen uns meist erst dann auf, wenn wir versuchen die richtige Formulierung zu finden.
Trainieren, lässt es sich am besten in einem sicheren Umfeld – die Praxis holt uns schon von alleine ein.

Einblicke in unsere Ausbildung – Modul 2

By / 29th Juni, 2020 / Allgemein / No Comments

Führungskompetenz als Coach? Oder Coachingkompetenzen als Führungskraft?
Corona hat uns seit Februar lahmgelegt. Umso wissbegieriger haben sich alle Ausbildungsteilnehmenden auf die neuen Inhalte des 2. Moduls der Coachingausbildung „Führung 4.0“ gestürzt.
Manch eine*r hat sich auch gefragt, warum sollen wir uns mit den Themen Beziehung, Sprache, Emotionen und Verhalten auseinandersetzten.
Die Theorie zum Thema „Beziehung herstellen“ hat ja allen eingeleuchtet. Diese beim praktischen Üben und im Coachinggespräch zu realisieren, erschien dann doch schwieriger als erwartet.
Die aktiven Coachingeinheiten haben dann aber doch gezeigt, dass es einfacher ist als in der Theorie erwartet. Die Ausbildungsteilnehmenden haben alle schnell verstanden, dass eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen auch Arbeit bedeutet. Der Einsatz lohnt sich aber, denn die Gespräche sind effektiver und nachhaltiger.
Die ersten Coachinggespräche waren danach so gut, dass alle Teilnehmenden aus der Rolle des Coachees tragfähige Ergebnisse mitgenehmen konnten, die sie bis zum nächsten Mal in eine system-strategische Planung integrieren.

Elsbeth Trautwein


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Feedback von Sylvia Jung
Fachanwältin für Familienrecht und Mediatorin

Noch einmal vielen herzlichen Dank an dich, für all deine Energie und dein „Da-Sein“ in der Ausbildung.
Ich konnte an diesen drei Tagen wirklich wieder ein Stück meiner Energie, wie ich sie sonst bei mir kenne, zurückgewinnen (oder neu gewinnen). Sehr Kräfte zehrend war in den vergangenen Wochen, vielleicht Monaten, das Gefühl, fremdbestimmt zu sein und der Verlust der Fähigkeit, aus dieser Fremdbestimmtheit wieder in die Selbstbestimmung zukommen.
Ich konnte schon am Samstagnachmittag- ich hatte noch einen großen Schriftsatz weiter zu bearbeiten – und auch heute Morgen mit einem anderen Gefühl an die Arbeit gehen. Das ist wohltuend. An die Hausaufgaben habe ich mich auch gleich gemacht 😊
Ich freue mich sehr auf den weiteren Weg mit der Gruppe, die toll ist und gut tut und natürlich mit dir in euren wunderschönen Räumen.
Sonnige Grüße aus Freiburg
Sylvia


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Feedback von Susanne D., Project manager

Aus diesem Modul nehme ich die Anwendung der Sprachmodelle und Techniken zur gemeinsamen Erarbeitung konkreter Zieldefinitionen mit.
Als Coach war es herausfordernd, hat aber viel Freude gemacht, zu erleben, wie der Coachee sich entfaltet.
Als Coachee habe ich mich super gut gefühlt.
Vor allem war ich froh, mal wieder unter Menschen zu sein – nach dieser langen Corona Homeoffice Phase


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Feedback von Business Process & Application Expert
Supply Chain Finance
F. Hoffmann-La Roche AG

Milton Modell und Rapport ist als Methode sehr spannend und hier werde ich üben üben …
Was nehme ich mit: Ich bin für mich auf dem richtigen Weg, ja ich will Coach werden
Wie war es für mich als Coach: Hat mir sehr viel Spass gemacht mit Katharina zu üben. Ich muss aber bei mir bleiben im Kopf und nicht zu viel an die Modelle Milton und Meta denken. Daher werde ich üben damit es in Fleisch und Blut übergeht, wie beim Autofahren Bremsen, Kuppeln, Lenken, Schulterblick, Blinker setzen …..alles ohne groß darüber nachzudenken …einfach tun.


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Feedback von Tina Schnekenburger
Stoffe4You | Leitung Marketing

Ich war erstaunt, wie simpel und genial der Umgang mit „Störungen“ geregelt werden kann. Die Fragetechniken zu lernen werden für mich aber eine große Herausforderung.
Ich hätte nie erwartet, dass ich in der Rolle des Coachee so offen sein kann. Mich fremden Menschen so vertrauensvoll zu öffnen – sodass ich richtige Coachingergebnisse mit ausformulierten Zielen mit nach Hause nehmen kann. Die Theorie des Systemischen Denkens und Handelns hat mich fasziniert. Hier werde ich weiter daran arbeiten.
Als Coach hat mir die Arbeit einfach Spass und Freude gemacht.


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Feedback von Bernd Schnekenburger
Unternehmern & Geschäftsführer | Stoffe4you

Der Anspruch, die unterschiedlichen Kompetenz-Bausteine zusammen zu bringen ist hoch. Aber es ist wie im Sport. Zunächst muss man die Technik lernen, dann denkt kein Kampfsportler mehr über die richtige Reaktion nach. Die Kompetenz wird unbewusst eingesetzt. Die Energie fließt.
Als Coach hat es mich erstaunt, wie viel ein Coachee preisgibt und welche guten Kettenreaktionen durch diese Offenheit möglich sind. Neues kann aus den gemachten Erfahrungen entstehen.
Theorie und Praxis wurden hervorragend miteinander verbunden. Viele Übungsmöglichkeiten für uns als künftige Coaches.



Erkunden Sie die Inhalte der Coachingausbildung selbst: mehr

Führung 4.0: Basiskompetenzen für Beratung, Coaching, Training und Führung

By / 18th Februar, 2020 / Coaching / Off

Führung 4.0: Basiskompetenzen für Beratung, Coaching, Training und Führung

Die Anforderungen sind hoch: Führung über die hierarchische Position funktioniert in der Regel überhaupt nicht mehr, bzw. hat wahrscheinlich nie nachhaltig funktioniert. Nur heute, in Zeiten von kleineren Gewinn-Margen, Fachkräftemangel und einfachem Jobwechsel fallen Defizite im Führungsverhalten einfach schneller auf.

Das hohe Tempo bringt Unbeständigkeit, Unsicherheit sowie Komplexität & Mehrdeutigkeit in den Alltag – für die Führungskräfte UND die MitarbeiterInnen. Die geforderte Agilität im schnellen Wandel, erfordert ein neues Führungsverhalten.

Was es heute braucht, sind VUCA-Jongleure.

Volatility | Unbeständigkeit, Uncertainty | Unsicherheit, Complexity | Vielschichtigkeit, Ambiguity | Mehrdeutigkeit

Denn Hand aufs Herz!
Wie soll es funktionieren, mit nur einem Führungsstil verschiedenen MitarbeiterInnen oder Teams zu motivieren, zu trainieren, auszurichten, Konflikte zu lösen, Prozesse zu verbessern oder konstruktiv unterschiedliche Wertvorstellungen zusammenzubringen?

Es bedarf einem situativen Mix, aus sieben Talenten, die ein außergewöhnlich hohes Maß an Handlungsflexibilität nach sich ziehen. Eine Kombination aus präventiv wirkenden Rahmenbedingungen, sozial-intelligenten Methoden und kontinuierlichem Training – mit dem Ziel, dass Führungskräfte und Teams im Schulterschluss Ihre Aufgaben bewältigen.

Menschen verstehen & verstanden werden

Der wachstumsorientierte Evolutionsmanager


Unser aller Verhalten wird durch unsere jeweilige, entwicklungsbedingte Prägung bestimmt. Diese zu (er-)kennen und zu wissen, wie damit umzugehen ist, ist die Grundlage erfolgreicher Führung.
Denn Miss-Verständnisse, wie wir alle wissen, sind die Basis jeder Kommunikation.

Mangelndes Verstehen:

Hohe Frustration – Erfolge fehlen |
Hoher Ressourceneinsatz notwendig |
Gefühl des „Nicht-Genügen“ |
Jobwechsel

Wie schön ist es da, mit dem richtigen Analyse-Instrument die natürlichen Beweg-Gründe im Blick zu haben – von anderen und von uns selbst. Das Ergebnis: verstehen und verstanden werden.

Wir greifen hier auf das „Enneagramm“ zurück, welches die Auswirkungen unterschiedlicher Prägungen prägnant auf den Punkt bringt.

Motivation & De-Motivation aktiv beeinflussen

Der ehrlich-kreative Imageentwickler


Nachhaltige Motivation entsteht nicht durch das Gehalt oder den Dienstwagen.

Wildwuchs im Info-Fluss

Misserfolge stehen im Fokus |
Leistung wird nicht gesehen |
Demotivatoin

Was motiviert, sind die Herausforderungen, die wir meistern. Die Probleme die wir aus dem Weg räumen. Das was wir sehen, was wir am Abend geschafft haben – ganz besonders, wenn wir es mit anderen gemeinsam geschafft haben.

Willkommen in der Welt der Teamentwicklung:

  • Visionen erschaffen
  • Ergebnisse und Erfolge gekonnt in Szene setzten
  • Misserfolge als Wachstumsgenerator nutzen und Lösungswege darstellen
  • Das Gefühl „wir schaffen alles“ systematisch aufbauen und jeden Tag aufs Neue wecken

Gewohnheiten & Entwicklungen nachhaltig steuern

Der takt-starke Dirigent


Die Führungskraft muss eine Aufgabe nicht besser können als die Mitarbeiter. Sie muss sie aber befähigen können – befähigen die Aufgabe zu meistern und die Verantwortung

Verzettelte Koordination:

Wildwuchs in Prozessen, Vorlagen etc. |
Fehlervertuschung statt Fehlernutzung |
sinkender Teamspirit

dafür zu übernehmen.
Hierbei sind Gewohnheiten entweder der beste Freund oder ein zäher Feind.

Es gilt eine Talente-orientierte Aufgabenverteilung, kombiniert mit Selbst- und Ergebnisverantwortung zu initiieren. Eine Fehler-Kultur zu entwickeln – „Stärken“ trainieren und „Schwachstellen“ lösen (Gewohnheiten ändern).

Emotion & Transformation

Der agile Kommunikationskünstler


Emotionale Verstrickungen, feststecken in Sackgassen oder verhärtete Fronten, sind nur drei alltägliche Herausforderungen von Führungskräften.

Frozen Feelings:

Missverständnisse |
Gefühl, unverstanden zu sein |
Kettenreation von Gerüchten,
Verletztheit, Blockaden …

Es gilt das Gegenüber in der individuellen Emotion „abzuholen“ und hin-zuführen, in einen emotionalen Zustand, der Kreativität, Offenheit und Verständnis ermöglicht.

Wort-Gefechte konstruktiv lenken

Der vertrauenswürdige Konfliktmanager


Auf kaum einem anderen Gebiet kann sich die Führungskraft einen derart nachhaltigen Respekt verdienen, als beim Managen von Konflikten.

Ignoriert, werden sie zu Dynamit:

Konflikte nehmen an Kraft zu |
Unsicherheit, Sprachlosigkeit nehmen zu

Entscheidend ist der Umgang: Angefangen bei den Rahmenbedingungen, die schon im Vorfeld zur Konfliktprävention geschaffen werden, bis hin zum direkten Einschreiten im Konfliktfall.

Differenzen oder Unstimmigkeiten sind wahrnehmbar? Die Devise muss lauten: Störungen haben immer Vorrang.

Transfer- und Projektmanagement-Kompetenzen entwickeln

Der system-strategische Planer


Ideen, Projekte, Pläne – am Ende soll immer ein Ergebnis stehen, so viel ist klar. Dennoch tun sich viele Unternehmen schwer dabei die Zielerreichung zu tatsächlich strategisch zu planen.
Das Ergebnis: man weiß oft nicht wo man hin will und der Weg dort hin ist auch noch unklar.

Mangelhafte Planung

Chaos | Ressourcen-Verluste |
Orientierungslosigkeit | Frustration |
Unnötiges Stresspotential

Eine gute Führungskraft ist in der Lage die wenigen, erfolgskritischen Parameter einer Sache zu erkennen. Und daraus entsprechend eine system-strategische Planung zu entwickeln. Es wird Klarheit über das gewünschte Ergebnis geschaffen, Stolpersteine erkannt und eine nachhaltige Meilensteinplanung erstellt.

Führung kultivieren

Der sozial intelligente Humanist (oder VUCA-Jongleur)

  • Um mit der Unbeständigkeit (VOLATILITY) unseres Arbeitsalltages umgehen zu können, braucht es echtes Interesse an den Menschen, die mit uns gemeinsam die Aufgaben erfüllen müssen.
    Nur wer verstanden wird, wird auf Zuruf so reagieren, wie der Auftrag es braucht. Kennt die Führungskraft die Talente, bzw. die Stressoren seiner Mitarbeiter, so findet sie die richtigen Worte, um sozial intelligent zu führen. Freiwilligkeit – auch in unbeständigen Zeiten – ist das Ergebnis.
  • Um mit den Unsicherheiten (UNCERTAINTY) des raschen Wandels umgehen zu können, braucht es Mut. Mut Bewährtes zu nutzen oder auch, um es fallen zu lassen und Neues auszuprobieren.
    Hierfür braucht es eine sehr offene und trotzdem richtungsweisende Führungskultur.
  • Aufgaben, Informationen oder Abläufe sind derart komplex (COMPLEXITY) geworden, dass Ursache und Wirkung, Aktion und Re-Aktion kaum mehr die Erfassung des Ursprungs zulassen. Entscheidungen werden zu einem schwer steuerbaren Geflecht.
    statt sich ärgern,
    doch lieber die Kompetenzen erweitern

    Die Sachlage erfassen, die emotionalen Kettenreaktionen erkennen und dann die zum Erfolg führende Entscheidung zu treffen ist schwer. Hier hilft es gut zuzuhören. Durch das initiieren einer Meeting-Kultur, am besten mit einer Methode, die alle zu Wort kommen lässt und zu einer maximal guten Entscheidung führen kann.

  • Mehrdeutigkeit (AMBIGUITY) – ist die wohl größte Herausforderung für jede Führungskraft. „One fits all“ und „best practice“ waren gestern – selten ist etwas ganz eindeutig oder ganz exakt bestimmbar. Partnerschaftlich, situativ führen zu können wird zum Erfolgsfaktor.

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Was tun mit den guten Vorsätzen

By / 16th Januar, 2020 / Coaching / Off

Ziele erfolgreich umsetzen

Gerade zum Jahreswechsel starten wieder viele von uns den Versuch, sich etwas Gutes für das kommende Jahr angedeihen zu lassen. Wir überlegen uns Vorsätze, die uns genau dabei helfen.

Meist gehen wir am Anfang noch mit viel Elan an die Sache. Doch viel zu oft, holt uns der Alltag ein und wir hängen wieder in alten Gewohnheiten fest.

Die gute Nachricht – Ihre Vorsätze lassen sich umsetzen:

Untersuchungen haben gezeigt, dass die Menschen am erfolgreichsten beim Erreichen von Zielen sind, die dabei zwei Dinge beachtet haben.

Zum einen hatten sie bereits eine genaue Vorstellung von dem gewünschten Ergebnis. Sie hatten also ein konkretes Ziel, welches sie sich in allen Facetten vorstellen konnten.

Zum anderen haben sich diese Menschen aber auch konkrete Gedanken über die Planung zur Zielerreichung gemacht. Wie kann man das Ziel am besten erreichen – was kann alles schief gehen und was kann man konkret machen, wenn etwas schief geht.

Es handelt sich hierbei also um eine system-strategische Planung – bei der der Weg zum Ziel definiert wird und mögliche Stolpersteine und die notwendigen Handlungen vorneweggenommen werden.

  1. Ziel konkret benennen – was ist das gewünschte Ergebnis, in allen Facetten vor sich sehen
    • Woran erkenne ich, dass ich das Ziel erreicht habe: Sinnlich, konkret beschreiben, wie die Zielerreichung aussieht – was sehe ich? wie fühlt es sich an? was rieche ich? was höre ich? was bedeutet die Zielerreichung für mich? welche Vorteile bietet die Zielerreichung mir?
    • Woran erkennen andere, dass ich das Ziel erreicht habe – was sehen sie? wie reagieren sie? was werden sie sagen?
  2. Planung der Schritte, die zur Zielerreichung notwendig sind (Meilensteinplanung)
    • Planung der Ressourcen (z.B. Unterstützung von Freunden, Gerätschaften, Kompetenzen, zeitliche Rahmenbedingungen etc.)?
    • Planung der konkrteten Schritte, um das Ziel zu erreichen?
    • Größere Ziele sollten in bewältigbare Meilensteine unterteilt und die notwendigen Handlungen genau definiert werden (z.B. wann/ zu welchem Zeitpunkt mache ich etwas, was brauche ich dafür)
  3. Vorwegnahme von Ursache und Wirkung: Gefahren und Auslöser erkennen
    • Welche Schwierigkeiten oder Stolpersteine können bei den jeweiligen Schritten aufkommen?
    • Umfeld mit einbeziehen – wo oder in welcher Situation stellt sich eine störende Gewohnheit ein?
    • Was ist der persönliche/ emotionale Auslöser für das Einsetzen einer störenden Gewohnheit?
  4. Kreatives Denken
    • „Was mache ich, wenn …“ – erwünschtes Verhalten konkret definieren, für den Fall, dass ein Ereignis oder ein Stolperstein eintritt (z.B. „ich habe nie Zeit zum Joggen“ – „also packe ich meine Laufsachen in meinen Rucksack, ziehe mich nach der Arbeit gleich um und gehe vor dem nach Hause gehen joggen“)
    • Hier gilt es Gewohnheiten zu ritualisieren (als Tipp – das gelingt am einfachsten, wenn die positive Gewohnheit so wenig Mühe wie möglich macht – niemand will noch joggen gehen, wenn er von der Arbeit nach Hause kommt und erst die Laufsachen zusammen suchen muss. Das Ritual muss sein, dass die Laufsachen schon gerichtet sind, entweder im Auto liegen oder sofort angezogen werden, wenn man nach der Arbeit die Wohnung betritt.)
  5. Den jeweils nächsten Schritt vornehmen
    • Wenn ich gerade anfange an einem Vorhaben zu arbeiten oder gerade einen Meilenstein erfolgreich abgeschlossen habe, muss ich mir jedes Mal neu diese Frage stellen:
      was muss ich als nächstes konkret machen, um weiterzukommen? – Situation, Zeitpunkt, ggf. Ort benennen

Viel Erfolg und viele spannende und lebendige Herausforderungen im Jahr 2020, wünsch Ihnen Ihr TrautweinTraining-Team!

PS: wenn Sie die Grundsätze der system-strategischen Planung trainieren möchten, besuchen Sie unser nächstes Seminar – 1,5 Tage, am 06. und 07.02.2020

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Warum Coaching?

By / 14th September, 2018 / Coaching / Off

Warum Coaching?

Was macht eigentlich ein Coach? Ist das eine andere Bezeichnung für einen (Unternehmens-) Berater, eine neue Bezeichnung für einen Therapeuten, ein Führungsstil oder ist ein Coach der verlängerte Arm des Chefs?

Wenn Sie bereits professionell als Coach arbeiten, haben Sie diese Fragen bestimmt schon so oder so ähnlich gehört bzw. sich die Frage vielleicht auch schon selbst einmal gestellt.

Die Frage zu stellen, welche Rolle und Aufgabe ein Coach hat, ist auch für uns immer wieder aktuell. Denn immer wieder erleben wir in unseren Seminaren und Coaching-Ausbildungen, dass auch erfahrene Coaches verschiedene Ansichten bzw. unterschiedliche Abgrenzungen vornehmen.

In unserem Coaching-Alltag erleben wir meist folgende Aufgabenstellung:

  • Kettenreaktionen, Abhängigkeiten und Entwicklungspotentiale im Coachingprozess transparent darstellen
  • Hindernisse, Störungen und Stolpersteine erkennen und pro-aktiv realistische Lösungen entwickeln
  • Öko-Check: Wünsche und Ziele des Coachees werden mit den Notwendigkeiten seines Umfeldes abgeglichen – ein systemisches Coaching analysiert die zu erwartenden Interkationen zwischen Coachee und Umfeld kontinuierlich und berücksichtigt dies in der Strategie- und Zielplanung
  • Verhalten und Gewohnheiten des Coachees zum Thema müssen transparent gemacht werden
  • Mit kleinen Trainingseinheiten – innerhalb des Coachings – werden neue Verhaltensweisen entwickelt und blockierende Gewohnheiten aufgelöst
  • Strategieentwicklung: Umsetzungsschritte und Meilensteine werden in ein strategisches Konzept eingearbeitet, damit der Coachee mit einem konkreten Realisierungsplan selbst aktiv werden kann

Und wie macht man das?
Um als Coach erfolgreich zu sein, bedarf es einer ausgeprägten Menschenkenntnis und Wahrnehmungsfähigkeit. Die Fähigkeit verschiedene Charaktere richtig und kompetent einzuschätzen, um das Gegenüber optimal unterstützen zu können. Ein Coach muss Unsicherheiten, Blockaden, versteckte/ unbewusste Absichten erkennen, wahrnehmen und diese verbalisieren, so dass der Coachee dies auch annehmen kann.

Führungsstärke, damit ein effizientes und zielgerichtetes Vorgehen möglich ist. Auch wenn Coachinggespräche generell offen sind, bedarf es doch der Fähigkeit Gespräche zu führen und zu lenken, damit ein zielgerichtetes und Ressourcen schonendes Arbeiten möglich ist.

Psychologisches Wissen, Techniken und Methoden, um Blockaden oder Ängste zu lösen, verschiedene Blickwinkel aufzuzeigen, kreative Lösungen zu entwickeln. Auch die Fähigkeit, den Coachee entsprechend einzustellen, dass er seine Ziele langfristig allein erreichen oder auch „alte“, negative Gewohnheiten nachhaltig ändern kann.

In unserer täglichen Arbeit kommt es darüber hinaus oft vor, dass wir ein Coaching um Beratungselemente erweitern, um für unsere Coachees den größtmöglichen Nutzen zu generieren.

Um ein wirklich guter Coach zu werden, bedarf es neben psychologischem Grundlagenwissen, speziellen Fragetechniken oder Kenntnissen zu Methoden aus dem systemischen NLP, vor allem sehr viel Training, Erfahrung und Reflexion.
Belohnt wird man mit einem Berufsfeld, in dem es nie langweilig wird, jeden Tag neue Herausforderungen auf Coach und Coachee warten und viele Aha- und Erfolgsmomente gibt.

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Ähnlichkeiten vorhanden? Das Tätigkeitsprofil von Hebammen & Coaches!

By / 7th August, 2018 / Coaching / Off

Ähnlichkeiten vorhanden? Das Tätigkeitsprofil von Hebammen & Coaches!

Die Zeiten in denen eine Mutter die Hebamme erst bei der Geburt und danach vielleicht noch ein- zweimal zur Nachsorge sieht, sind vorbei.
Die Zeiten in denen sich eine Führungskraft auf feste Strukturen oder einheitliche, langfristige Lösungen verlassen konnten sind leider auch vorbei.

Was hat sich geändert?

Viele werdende Mütter sind extrem verunsichert was die Schwangerschaft angeht. Zum einen werden sie heute von einer wahren Flut von Informationen getroffen, die nicht immer leicht verständlich oder klar in der Anwendung sind. Zum anderen hat sich die Familienstruktur extrem geändert – weg von der Groß- und Mehr-Generationenfamilie unter einem Dach, hin zu kleinen Familienverbünden – oft von Mutter, Vater, Kind oder Alleinerziehenden.
Durch die Reduzierung des Familienverbundes fehlt es heute oftmals an Reflexionsmöglichkeiten – was hatte weiß die eigene Mutter zu berichten oder gar die Großmutter? Wie sind Papa und Opa damals mit der Situation umgegangen? Oder was hat wirklich geholfen, was braucht so ein Baby eigentlich?
Eine Ansprechperson, zu der man Vertrauen hat, fehlt leider oft.

Ähnlich verhält es sich auch im Geschäftsleben – Führungskräfte, GeschäftsführerInnen und InhaberInnen wissen nicht mehr wohin mit all dem „VUKA“, agilen Strukturen, flachen oder steilen Hierarchien, Zielvereinbarungen, Effizienz oder … Work-Life-Balance?
Und all das, muss in immer kürzerer Zeit bewerkstelligt werden. Neue Techniken und digitale Möglichkeiten machen es ja eigentlich irgendwie möglich.
Komisch nur, dass trotz der neuen Möglichkeiten immer weniger Zeit zur Verfügung steht.
Die Herausforderung, die eigentlich Spaß macht, kann zum schädlichen Druck werden.
Wie soll in einem solchen Umfeld noch die „Geburt“ einer guten Lösung eingeleitet werden? Wie Motivation, Engagement, Verantwortlichkeit mit auf den Weg gegeben werden?

Um Probleme, Herausforderungen oder die Zukunft zu meistern, benötigen wir emotionale Freiheit. Ist man selbst aber in dem Hamsterrad aus Führungs-, Funktions- oder Ergebnisverantwortung gefangen, fällt das oft schwer. Hier gilt es herauszukommen oder in erster Linie gar nicht erst hineinzugeraten.

Was es braucht ist Reflexion.
Die Möglichkeit sich auszutauschen, gemeinsam die Informationsflut zu analysieren und konstruktiv lenken, einen geschützten Rahmen um Ideen zu planen, zu verwerfen oder neu zu denken.
Die Hebamme hilft mit ihrer Erfahrung Müttern und werdenden Müttern um sich im Dschungel an Informationen zurechtzufinden. Sie steht zur Seite, bevor viele Probleme erst aufkommen und hilft erst recht, wenn die Probleme schon erdrücken. Sie eröffnet neue Lösungswege, wo die Mutter vielleicht in ihrer Situation gar nicht daran gedacht hätte – sie plant, berät, begleitet und entwickelt.

Die Hebamme ist eigentlich ein klassischer Coach, mit Fachwissen auf dem Gebiet der Geburt und Kleinkindbetreuung.

Die ein oder andere Führungskraft mag jetzt vielleicht denken, schön und gut, aber ich brauche niemanden der mir zeigt (platt ausgedrückt) wie ich Luft hole oder richtig sitze – was soll der Vergleich?

(an dieser Stelle sei noch auf die aufkommende Achtsamkeitsbewegung – mit Meditations- und Imaginationsarbeit hingewiesen – welche die Vermittlung von Atemtechniken und gezielten Bewegungsmustern eigentlich nicht einmal abwegig erscheinen lässt).

Die grundlegenden Aufgaben oder Fähigkeiten, die ein BusinessCoach mitbringen muss, sind sehr wohl vergleichbar.
Für beide ist es wichtig zu analysieren – das Umfeld, die Beteiligten, die Ziele oder Wünsche, die Zielerreichung strategisch zu planen und Wissen, Methoden und Techniken an die Hand zu geben, damit das Ziel erreicht werden kann, einen Ausblick zu geben – und dabei immer Ruhe und Vertrauen ausstrahlen.
Sie sind Lotsen, mit den unabdingbaren Eigenschaften – Interesse und Respekt für den Anderen.

Ein Coach kann einem die Arbeit nicht abnehmen – oder das Gebären – aber er kann die notwendige Unterstützung geben – durch gezielte Reflexion, Fragetechniken, Methoden- und Fachwissen.

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