Vortrag: Wo steckt der Fehler im System?

Organisationsaufstellung: Beziehungsnetzwerke gezielt und professionell analysieren


Es gibt Teams, Abteilungen oder auch Familien die – man weiß nicht warum – irgendwie sehr gut funktionieren.

Wir alle aber kennen auch das Gegenteil. Einzelpersonen, die aus dem Familien- oder Kollegengefüge herausfallen. Abteilungen, die sehr viel Wechsel erleben oder mit anderen Abteilungen im Konflikt stehen.

Immer wieder poppt ein „alter oder unbekannter“ Streit auf – und niemand weiß warum. Was bleibt sind Vermutungen, Interpretationen, gegenseitige Unterstellungen und Vorwürfe.
Die gefühlte Unstimmigkeit können wir oft nicht nachvollziehen. Diese liegt versteckt im System.


Im Rahmen der Organisationsaufstellung/ Systemischen Aufstellung werden Menschen oder Gegenstände als Stellvertreter*innen „frei“ nach Gefühl aufgestellt.

Der verblüffende Effekt: Die Stellvertreter*innen geben ein – manchmal beängstigend – realitätsnahes Bild der Verhaltensweisen und Empfindungen der nachgestellten Personen wieder.

Doch wie soll es funktionieren, dass durch eine Aufstellung unbewusste Prozesse deutlich werden, auch wenn die Betreffenden gar nicht dabei sind?


zwei Menschen stehen Rücken an Rücken

Bei einer soliden Aufstellungsarbeit ist die Positionierung der Stellvertreter*innen nicht wirklich „frei nach Gefühl“. Vielmehr erfolgt die Aufstellung „exakt nach Gefühl“.

Es gibt ein einfaches Sprichwort, dessen Wahrheit sich in der Aufstellungsarbeit in beängstigend konkreter Weise zeigt: „Wie man in den Wald hineinruft, so hallt es heraus.“


Der Mensch reagiert auf das Verhalten anderer Menschen wie ein Resonanzkörper. Die „Schwingungen“, die wir bekommen übertragen sich auf uns. Es geht um gefühlte Stimmigkeit bzw. Un-Stimmigkeit – je nach Konstellation stellt sich das eine oder das andere sofort ein. Steht das Gegenüber – gefühlt – im Abseits, wird es weggeschoben oder schlicht ignoriert – wir reagieren meist gleich.


Die Systemische Aufstellung dient dazu, Abhängigkeiten, Verknüpfungen und Wechselwirkungen transparent zu machen. Die unbewusst ablaufenden Prozesse werden sichtbar – sie werden erlebbar. Erst wenn sie „erlebt“ wurden, entsteht Verständnis. Nur mit Verständnis können wir adäquat reagieren – genau so, wie es das Gegengenüber bzw. das System wirklich braucht.


Vortragsinhalte:

  • Psychologische Hintergründe der Organisationsaufstellung
  • Einsatzmöglichkeiten der Aufstellungsarbeit, als Analyseinstrument
  • Anwendung in Unternehmen und Beratung

Referentin: Elsbeth Trautwein, Geschäftsleitung TrautweinTraining, Lehrtrainerin für Führungskräfte, Unternehmensberater/innen, Coachs und Trainer/innen.


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