Vortrag am: 15. Mai 2025

Beginn/ Dauer: 18 Uhr, ca. 1 Stunde

Format: Vor Ort und online

Vortragsort: TrautweinTraining GmbH, Bahnhofstraße 39, 79235 Vogtsburg-Oberrotweil

Anmeldung und Infos: 07662 94 94 80 oder office@trautweintraining.de


Zoom-Link: https://us02web.zoom.us/j/83886276567


(Nachhaltig) dominant kommunizieren

Auch wenn die vertikal-dominante Sprache den Stempel „Trumps Sprache“ bekommen hat, so hat sie auch in einem Umfeld von Ausgleich und Partizipation ihre Daseinsberechtigung. Sie gibt Orientierung und Klarheit.

Die meisten Team- und Firmenkulturen legen heute Wert auf ein partnerschaftliches Miteinander. Und das ist gut so. denn Menschen wollen sich einbringen und mitwirken, sodass sie sich bei den Entscheidungen wiederfinden.

Hier kommen die großen Bedürfnisbereiche von uns Menschen in den Bereichen von Zugehörigkeit (Wir-Gefühl, ein wichtiger Teil der Wertschöpfungskette zu sein) sowie unser Drang zur Autonomie und Selbstbestimmung optimal zur Geltung.

Genau diese Kultur wirkt für viele Mitarbeitenden auch sehr ansprechend, was in Zeiten von Personal- und Fachkräftemangel ein wichtiger Bonus beim Gewinnen und Halten von Mitarbeitenden sein kann. Ebenso bei hochkomplexen Tätigkeiten, für die die Intelligenz der Vielen so wichtig ist, ist diese Kultur ein echter Gewinn.

Was dabei jedoch oft in Vergessenheit gerät, ist ein anderes Bedürfnis von uns Menschen in der Zusammenarbeit: Orientierung & Sicherheit!

Insbesondere Orientierung bei der Prioritätensetzung sowie in Ziel- und Richtungsfragen, Orientierung für Rang, Rolle und Verantwortlichkeit.

Dieses Bedürfnis ist für die Zusammenarbeit ebenso wichtig wie Autonomie oder Zugehörigkeit. Das laufende Ausbalancieren der unterschiedlichen Bedürfnisbereiche ist erfolgsentscheidend.

Gerade Führungskräfte kennen die Schwierigkeit unpopuläre Realitäten mitteilen zu müssen, die beim Team oder einzelnen Mitarbeitenden nicht gut ankommen werden. Seien es Erwartungen an den Output oder ein bestimmtes Verhalten. Manche Dinge müssen einfach konkret angesprochen werden bzw. es braucht eine klare Positionierung. Und hier ist die vertikal-dominante Sprache entscheidend.

Fällt das Ansprechen schwer, so „eiern“ wird um das konkrete Thema herum oder das Gegenüber wird am Ende mit einem verbalen Presslufthammer in den Boden gestampft.

Doch weshalb fallen uns klare Ansagen – die vom Gegenüber auch angenommen werden – so schwer?

Jeder Mensch hat seinen eigenen Sprachstil. Unser Gewohnheits-Sprachstil bestimmt aber nicht nur unsere Kommunikation, er bestimmt auch unser Denken. Im eigenen Stil zu sprechen und zu denken fällt uns tendenziell leichter – gerade auch in Stresssituationen – weshalb wir den anderen Stil oft schlicht ignorieren.

So wie wir Menschen denken, so sprechen wir auch. Verbal und nonverbal. Lassen Sie sich beim Vortrag überraschen, wie höflich, partnerschaftlich und klar eine vertikal-dominate Sprache wirken kann, wenn das Setting stimmt.


Dominanter / klarer Stil:

  • Klare Ansagen in einfacher Sprache (Aussage wird nicht „verwaschen“, sondern gesagt, was ist)
  • (Raum-)einnehmendes Verhalten
  • Klare Rang-Positionierung und Rollenkommunikation (wer ist hier in der Verantwortlichkeit, in welcher Rolle)

Partnerschaftlicher Stil:

  • Einladende, erklärende Sprache und offene Fragen – „alles ist möglich“
  • Perspektiven sammeln (kein richtig oder falsch)
  • Runder Tisch – keine Hierarchie, alle dürfen und sollen ihren Beitrag leisten

Niemand ist in beiden Sprachwelten zu Hause (Brillanz verlangt Spezialisierung!). Aber evolutionär gesehen, haben wir beide Sprachmuster in uns – und können diese auch trainieren.


Vortrags-Inhalte:

  • Sprachliche Entwicklung – welcher Sprachstil uns liegt
  • Scheinbar zwei „Fremd“ Sprachen – in welchen Umwelten werden sie gesprochen?
  • Vorteile und Risiken der Sprachstile
  • Umgang mit starren Vertreter*innen eines der Sprachstile und Selbsthilfe
  • Dominante Sprache: Was macht dieses Sprachmuster so überzeugend? Wobei können wir sie wirkungsvoll einsetzen und wie können wir sie mit einem partnerschaftlichen Sprachmuster optimal, zum Nutzen aller, ergänzen?

Referentin: Elsbeth Trautwein, Geschäftsleitung TrautweinTraining GmbH, Lehrtrainerin für Führungskräfte, Unternehmensberater*innen, Coachs und Trainer*innen.


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