Vortrag am 21.09.2017 | 18 Uhr

Management mit Mehrwert

Ein Plädoyer für gesunde Führung:
Die Gesundheitskultur im Unternehmen kultivieren

gesunde Chefs | gesunde Mitarbeiter | gesundes Unternehmen
… das ist legitimer Wunsch, oftmals aber fernab der Realität.

Was ist Gesundheit?
Gesundheit, ist der Zustand des körperlichen & geistigen Wohlbefindens, in dem alle Teile und Organe im Körper intakt sind und funktionieren. – onlinedefinition –

Gesund sind wir auch, wenn wir eine Erkältung haben – dann können wir zwar oft nicht arbeiten, aber der Körper reagiert höchst aufmerksam und gesund. Denn der Virus muss abgetötet werden – eine natürliche Reaktion hierauf ist Fieber. So ganz „nebenbei“ werden Antikörper gebildet, die den Körper wiederum hervorragend schützen.

Das Thema Gesundheit ist sehr komplex, da die Erkrankung eines Mitarbeiters eine sofortige Kettenreaktion und Konsequenzen für das gesamte Unternehmen nach sich zieht.

Was bedeutet es, eine lebendige GesundheitsKultur im Unternehmen zu etablieren?


Was zeichnet einen gesunden Menschen aus?
1. Die Fähigkeit, frühzeitig zu erkennen, wenn der Körper mit „Störungen“ von außen beschäftigt ist

  • spüren, wenn der Körper auf „Autopilot“ umstellt. D.h. die natürlichen Selbstheilungskräfte aktiviert
  • spüren, was dem Körper gut tut und was nicht (den eigenen Lifestyle bewusst erleben, sich wieder auf „Spur“ bringen können)

2. Die Fähigkeit, eigene Bedürfnisse, Ärgernisse zu kommunizieren

  • Wenn uns Menschen ärgern, hat das weniger mit dem anderen zu tun. Vielmehr damit, welche Schlüsse wir aus dem Ärgernis ziehen.
  • In der Kommunikation mit anderen, das gemeinsame Ziel erkennen und zu verfolgen – d.h. das Denken im WIR

Gesundheit pur. Das gibt es nicht.
Ein gesunder Mensch, reagiert „gesund“ auf Störungen von außen.
Wir benötigen die Fähigkeit, die verschiedenen StörSignale, auf den Ebenen Körper, Geist & Seele, wahrzunehmen und entsprechend darauf zu reagieren. Diese Art der gesunden Reaktion braucht Wissen, über die natürlichen Reiz-Reaktionen des Körpers, des Geistes und der Seele.

Was kann die Führungskraft für die Gesundheit der Angestellten tun?

  • mit einer geschulten Wahrnehmung bemerken, dass es dem Mitarbeiter nicht gut geht
  • mit einer konstruktiven Fragekompetenz erkunden was dem Mitarbeiter „fehlt“ (dies setzt ein vertrauensvolles Verhältnis zwischen Angestellten und Führungskraft voraus. Denn per Gesetzt darf der Arbeitgeber nicht fragen, was dem Mitarbeiter fehlt. Aus menschlicher Sicht wäre es jedoch widernatürlich, dass man sich nicht um Menschen sorgt, mit denen man zusammen arbeitet)
  • hervorragende Kommunikationskompetenz, um allen Mitarbeitern transparent zu machen, dass Krank sein eine „gesunde“ Reaktion ist und man dann zu Hause bleibt. Krank „feiern“ jedoch unkollegial gegenüber den Kollegen und illoyal gegenüber dem Arbeitgeber ist.
    Kollegialität und Loyalität sind jedoch die Rahmenbedingungen, die Menschen brauchen, um mit Freude arbeiten zu können. Und Freude ist das Gefühl, das ein Höchstmaß an Gesundheit nach sich zieht.

Die Anstrengungen für eine GesundheitsKultur im Unternehmen lohnen sich. Denn Menschen, die auf körperlicher, geistiger & seelischer Ebene gesund sind, sind offen für Anregungen, probieren neue Dinge aus und haben Freude am eigenen Wachstum.
Die Ideale Mischung um sich gemeinsam zu entwickeln und erfolgreich, mit Freude, am Unternehmen zu arbeiten.

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