ChangeManagement oder die Kunst Veränderungsschwellen zu überschreiten

Veränderungen und Anpassungen sind in jedem Unternehmen Realität. Mit unterschiedlichen Ansätzen und verschiedenen Methoden wird versucht das Beste aus den Veränderungsprozessen zu machen, damit das Unternehmen möglichst gestärkt daraus hervorgeht.
Nur allzu oft laufen diese Prozesse jedoch nicht wie geplant ab. Hier spielen in der Regel Ängste, unterschiedliche Interessen, fehlende Informationen oder mangelnde Planung und Umsetzung eine entscheidende Rolle.
Kommt der Fortschritt ins Stocken muss meist schnell etwas geschehen. Das Resultat sind sonst unzufriedene oder „maulende“ Führungskräfte, Mitarbeiter/innen aber auch Chefs. Wenn’s und Aber’s blockieren die Arbeit und behindern oder erschweren die Umsetzung. Entweder werden spätestens an dieser Stelle die jeweils richtigen Impulse gesetzt, die eine positive Weiterentwicklung einleiten oder der ganze Prozess ist in Gefahr.

Oft sind es aber nur einige wenige neuralgische Punkte die geklärt werden müssen – der Gordische Knoten muss gelöst werden.
Wenn etwas geändert werden soll, muss den Beteiligten die Notwendigkeit und Dringlichkeit bewusst sein. Blockierende Erfahrungen oder Rahmenbedingungen müssen erkannt und neu geprägt werden. Diese Ausgangslage schafft die Voraussetzung für ein nachhaltiges Changemanagement.
Es macht klick, es entstehen Kettenreaktionen mit Strahlkraft.

Aber welche Inhalte braucht ein Konzept, das von den Angestellten gerne mitgetragen wird? Wie können unpopuläre Entscheidungen am besten kommuniziert werden? Welchen Nutzen hat die Geschäftsleitung, wenn Mitarbeiter von Anfang an mit an dem Prozess beteiligt sind? Was ist zu tun, welche Impulse sind notwendig wenn ein Veränderungsprozess abgelehnt wird?

Themen im Vortrag:

  • Beteiligung des ganzen Unternehmens: Akzeptanz und Unterstützung bei Mitarbeiter/innen und Führungskräfte fördern
  • Die Bedeutung der Dringlichkeit für den Wandel
  • Psychologie der Veränderung
  • Kommunikation in einem aufgeheizten Umfeld
  • Zeit – Prägung – Impuls
  • Voraussetzungen interner Lösungen sowie Sinn und Sinnhaftigkeit externer Unterstützung

Entscheidend sind die Emotionen: Um den Wandel erfolgreich zu gestalten müssen alle Beteiligten mitgerissen werden. Die Kunst ist es, die Dringlichkeit und Notwendigkeit zu vermitteln. Werden Arbeiten oder Veränderungen nur halbherzig angegangen, werden sie immer hinter den Routinearbeiten zurückstehen und nicht die notwendige Aufmerksamkeit erhalten.

Gefragt sind Fingerspitzengefühl und das kleine 1×1 der Psychologie von Veränderungen. Dadurch können die maßgeblichen Faktoren Zeit (Dringlichkeit), herrschende Prägung und der anstoßende Impuls zielgerichtet gesteuert werden.

ChangeManagement ist tägliche Führungsherausforderung. Diese wird umso einfacher, je früher sich die Verantwortlichen mit dieser Rolle identifizieren und diese, als kompetente Ansprechperson nach außen hin Leben. Ein konstruktiver und offen kommunizierter Umgang mit Veränderungsprozessen schafft Sicherheit. Hierdurch kann Vertrauen aufgebaut werden. Dieses brauchen insbesondere die betroffenen Mitarbeiter/innen, damit die Sorgen – übergangen oder nicht gehört zu werden – bereits frühzeitig beseitigt und man als verlässliche Stütze wahrgenommen werden kann.

Referentin: Elsbeth Trautwein, Geschäftsleitung TrautweinTraining, Lehrtrainerin für Führungskräfte, Unternehmensberater/innen, Coachs und Trainer/innen.

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